OSZ LOTIS
Bauherr: SILB c/o Berliner Immobilienmanagement GmbH
Umbau und Sanierung
Das Oberstufenzentrum lotis (Logistik, Tourismus, Immobilienwirtschaft und Steuern) wurde 1979 errichtet. Der Baukörper des Hauptgebäudes hat eine Länge von 135 m und fünf Geschosse. Vertikal wird das Gebäude durch fünf Grundkörper dominiert, die durch rückspringende Achsen gegliedert werden.
Fenstersanierung
Die sehr schwer gängigen bzw. nicht mehr öffenbaren Metallfenster mussten Instand gesetzt werden. Dabei wurden die Flügel der Straßenseite durch Sanierungsflügel mit verbesserter Wärmedämmung ersetzt und die Schiebefenster der Hofseite durchrepariert.
Für die Straßenseite wurde ein Farbkonzept erarbeitet, das die Gliederung des Baukörpers unterstreicht und hervorhebt. Es wurde eine Skala von Gelb- bis Rottönen gewählt, unterbrochen durch Grautöne in den gestaffelt zurück springenden Bereichen. Der Haupteingang wurde neu gestaltet sowie mit Logo und Schriftzug versehen, so dass er sich deutlich von der Fassade abhebt. Außerdem wurden die Fenster des Gartenhauses ersetzt.
Mensaumbau
Im Erdgeschoss am westlichen Giebel befindet sich ein Küchenbereich mit angegliedertem Speiseraum. In den 80er Jahren wurde der Küchenbetrieb weitestgehend eingestellt und die Nutzung des Speiseraums wandelte sich zu einer Veranstaltungs- und Unterrichtsnutzung.
Mit dem Umbau wurde die ursprüngliche MENSA reaktiviert und ein Teil als Mehrzweckbereich wahlweise transparent so abgetrennt, dass eine gesonderte Nutzung möglich ist.
Die Farbgestaltung knüpft an die o.g. Maßnahme und die Gestaltung des angrenzenden Foyers an. Es entstanden helle und freundliche Räume. Mit einer starken Farbigkeit wird - bereits vom Foyer aus - sichtbar auf den Ausgabebereich in Randlage verwiesen. Farben und Kontraste unterstützen die Orientierung im Raum und von der neuen Terrasse sowie die barrierefreie Umgestaltung.
Lage: Dudenstr. 35/37, 10965 Berlin
Leistungsumfang: 1-9 Lph
Plaungszeit FENSTER: 2007-2008
Fertigstellung FENSTER: 2008
Machbarkeitsstudie MENSA: 2009
Plaungszeit MENSA: 2010-2011
Fertigstellung MENSA: 2011
Daten: BGF gesamt 14.285 m²